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Das frühkeltische Denkmal Ehrenbürg

Die Ehrenbürg - auch als das "Walberla" bekannt - zählt mit ihrer Fläche von 36 Hektar und ihrer großen Anzahl bronzezeitlicher Funde zu den bedeutendsten Anlagen dieser Epoche in Bayern. Ihre einzigartige Blüte erreichte sie im fünften vorchristlichen Jahrhundert, als sie zur wichtigsten frühkeltischen Mittelpunktsiedlung Frankens mit einer stattlichen Befestigung ausgebaut wurde. Die Bedeutung dieser Siedlung wurde durch zahlreiche Funde mittels Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege belegt.

Das "Walberla" von Weilersbach aus
Das "Walberla" von Weilersbach aus     (Foto: MEc)

Ehrenbürg
Ehrenbürg  (Grafik: Abels)

Die Ehrenbürg überragt das Wiesenttal nahe Forchheim um 200 bis 250 Meter als weithin sichtbarer Inselberg. Der etwa 1500 Meter lange und bis zu 300 Meter breite Berg ist in zwei Teile gegliedert. Das nördliche Walberla verbindet ein breiter Sattel mit dem südlichen Rodenstein. Das gesamte Hochplateau ist mit einer dreiteiligen Wehranlage befestigt, bei der es sich um die Ruine einer Trockensteinmauer handelt.

Rekonstruktion eines Wallstückabschnitts
Rekonstruktion eines Wallstückabschnitts

Informationstafeln
Informationstafeln

Auf der Ehrenbürg verteilte Informationstafeln geben weitere Auskünfte zum Beispiel über die Besiedlungsgeschichte und den Aufbau der historischen Anlage. Eine Rekonstruktion eines Wallstückabschnitts veranschaulicht die einstige Bebauung.

Zudem lädt die Ehrenbürg auch als Landschaftsschutzgebiet mit ihrer einzigartigen Flora zu Erkundungen ein und besticht mit ihren landschaftlichen Reizen und dem hervorragenden Blick über das Wiesenttal.

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