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Der Keltenwall bei Burggaillenreuth

Die einstige Befestigungsanlage liegt auf einer plateauartigen Bergkuppe südwestlich über dem mittleren Wiesenttal in der Nähe von Burggaillenreuth, die auch als alter Schlossberg bekannt ist. Das 130 Meter auf 80 Meter große Plateau ist von Wällen umgeben. Der frühere Torbereich ist noch heute deutlich erkennbar.

Späthallstatt- und frühlaténezeitliche Funde lassen eine entsprechende Datierung der Befestigung auf die Zeit des späten sechsten Jahrhunderts vor Christus bis ins frühe vierte Jahrhundert vor Christus zu.

Plan der Befestigungsanlage auf dem Schlossberg
Plan der Befestigungsanlage auf dem Schlossberg  (Grafik: Abels)

Die frühkeltische Befestigungsanlage gilt als eines der  schönsten vorgeschichtlichen Bauten. Sie liegt auf einer Bergkuppe, die nach drei Seiten mäßig und nach Osten nahezu senkrecht zur Wiesent hin abbricht.

Der ganzen Nordostflanke, sowie Teilen der West- und Südflanke bieten steil aufragende Klippen natürlichen Schutz. Das Plateau wird auf seiner Süd- wie Westflanke durch einen starken, über einen Meter hohen und zehn Meter breiten Steinwall, der einstigen Steinmauer, geschützt. Im Norden und im Osten wurde lediglich eine Plankenwand errichtet, da hier natürlichen Gegebenheiten für ausreichende Deckung sorgten. Im Süden liegt die 20 Meter lange und acht Meter breite Torgasse.

Mittels Hinweistafeln, die z.B. auch eine Rekonstruktion des Haupttores zeigen, wird der Besucher über die Bedeutung dieser Anlage informiert,

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